Bei der Sportlerehrung der Stadt Lörrach wurden 17 Schwimmer des RWL zum Meister des Jahres geehrt.
Für die Auszeichnung bei dieser jährlichen Veranstaltung müssen gewisse Kriterien der Stadt erfüllt werden. Die beste Leistung im vergangenen Jahr im Kreise der Schwimmer erbrachte Anja Friedrich mit ihrem Deutschen Meistertitel über 200m Schmetterling in der AK 40, hinzu kamen noch weitere acht Siege bei Baden-Württembergischen Meisterschaften. Dafür wurde sie mit der Goldmedaille belohnt.
Ihre Tochter Anna konnte ebenfalls 3 Landestitel bei den Jugendlichen im Jahrgang 98 vorweisen und bekam Bronze. Ebenso wie Marvin Pannach, der zwei Titel im Jahrgang 96 vorweisen konnte.Bei den Masters gab es im Einzelwettbewerb weiterhin Bronze für Uli Schier und Henner Speck (jeweils AK55), Veit Vogel (AK 50) Rupert Saumweber (AK 45), Barbara Bohl (AK 45), Claudia und Andreas Pannach (AK 40), Ingo Wilhelms (AK 40), Thomas Dahlke (AK 35) und Martin Unseld (AK30) sowie Helena Hejj (AK 20).
Sage und schreibe 13 Titel in unterschiedlichen Staffelbesetzungen heimste die Mannschaft mit den schon genannten Aktiven ein. Hinzu kamen hier noch Silva Zingler, Nana Mittelmeier, Anne Best und Michael Hecke.
Leider wurde diese Mannschaftsleistung bei der Ehrung nicht gebührend gewürdigt, denn weder die Anzahl der Titel wurde dem anwesenden Auditorium genannt, noch wurden alle Mannschaftsmitglieder erwähnt, geschweige denn auf die Bühne gerufen. Da stellt sich die Frage, wird der Masterssport seitens der IGTS bzw. der Stadt Lörrach nicht entsprechend anerkannt oder gehören diese Spitzenleistungen der Schwimmer einfach schon zur Normalität? Es scheint vielen nicht bewusst zu sein, dass im Schwimmen solche Leistungen auch nicht vom Himmel fallen und hierfür ein konsequentes und hartes Training notwendig ist, sie sprechen aber auch für eine optimale Nutzung der Trainingsmöglichkeiten und die top Arbeit der Trainer am Beckenrand.
Claudia Pannach
