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Hüttenwochenende


Das traditionelle Hüttenwochenende der Jugendabteilung fand dieses Jahr vom 29.04. – 1.05. im Pfadfinderhaus in Nöggenschwiel bei Weilheim statt. Zum Glück spielte das Wetter auch einigermaßen mit, obwohl es Anfang der Woche noch geschneit hatte, sodass sich die Kinder größtenteils draußen vergnügen konnten. Dennoch mussten die Betreuer auf Isomatten im Aufenthaltsraum schlafen, da aufgrund der ursprünglich geplanten Zeltaktion, die wegen des matschigen Untergrunds ins Wasser fiel, nicht ausreichend Betten in der Hütte zur Verfügung standen.
Wie jedes Jahr gab es am Freitagabend Würstchen und Stockbrot am Lagerfeuer, das direkt nach der Ankunft von Ammon und Björn mithilfe der Kinder errichtet wurde, während sich Steffen und Anna um das Menü kümmerten. Nach dem Essen ließen wir den Abend in Ruhe am Feuer oder drinnen ausklingen, wobei die Tradition des „Werwolf“-Spiels auch dieses Jahr fortgesetzt wurde. Natalie, Björn und Ammon nutzten das trockene Wetter der ersten Nacht sogar, um draußen am Lagerfeuer zu schlafen.
Der nächste Morgen begann mit einem ausgiebigen Frühstück. Danach wurden die Kinder in Gruppen eingeteilt, um einige Spiele zu bestreiten. Beim ersten Spiel „Waldbild“ musste jedes Team innerhalb einer Stunde ein Bild gestalten, das rein aus Waldmaterialien bestehen sollte – die Ergebnisse (ein Engel, ein Schwimmer und unser Vereinsbus) waren wirklich erstaunlich. Die Zeit, in der die Kinder beschäftigt waren, nutzten Steffen und Anna, um das Mittagessen vorzubereiten: Pizza. Nach getaner Arbeit waren die Teilnehmer derart hungrig, dass kein einziges Stück Pizza den Nachmittag überlebte.
Als zweites Spiel stand ein Barfußpfad an, den jeweils ein Drittel der Gruppenmitglieder mit verbundenen Augen durchlaufen und den Untergrund aus Tannenzapfen, Steinen, Moos, Gras, Laub und Tannenzweigen ertasten musste. Ein zweites Drittel jeder Gruppe durfte zum Schmecktest antreten, bei dem die sechs verschiedenen Lebensmittel Mehl, Erdbeermarmelade, Süßer Senf, Limettensaft, Curry Ketchup und Öl ebenfalls mit verbundenen Augen erschmeckt werden sollten. Die anderen Gruppen nutzten die Freizeit auf dem Gelände oder für Gesellschaftsspiele im Aufenthaltsraum.

Nach dem Abendessen ging es für die letzten drei Teilnehmer ans Eingemachte, da sie bei einer Modenschau unter dem Motto „Bad Taste“ ihre Modeleigenschaften unter Beweis stellen mussten. Die Erwartungen wurden mehr als übertroffen und die Jury aus Franzi, Steffen und Anna tat sich in ihrer Bewertung sehr schwer. Den Gesamtsieg der Hüttenolympiade konnte Ammons Mannschaft für sich erkämpfen, gefolgt von Björns und Natalies Team. Zum Abschluss des Abends machten wir trotz Regens noch eine Nachtwanderung im Wald.
Das Frühstück am Sonntag unterschied sich von dem am Samstag hauptsächlich in der Lautstärke, da die Kinder nach zwei äußerst kurzen Nächten ziemlich müde zu sein schienen. Dies hielt gerade die Jungs trotzdem nicht davon ab, die Überreste des Lagerfeuers kurz vor Abreise noch in eine riesige Rauchsäule zu verwandeln, was wirklich beeindruckend aussah.
Schneller als erwartet war das Wochenende auch schon wieder vorbei und die Eltern standen zum Abholen vor der Tür. Die Rückmeldung der Organisation an sich war sehr positiv, lediglich wurde die Hütte des letzten Jahres bevorzugt. Doch was viel wichtiger ist, ist die Gesellschaft, in der man sich befindet und die stimmte auf jeden Fall! Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr.

Anna Friedrich
 

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