Die Freude war bei der Mannschaft sehr groß, zumal es bis zum Schluß äußerst spannend war. Vor den Staffeln lag man in der Punktwertung zwar knapp vor dem Gastgeber aus Grenzach, obwohl man bei den 100m-Strecken der Damen nur mit Janine Stenske als einzige Starterin punkten konnte und Philipp Kasa mit zwei Disqualifikationen einen rabenschwarzen Tag erwischte und somit zweimal nicht in die Wertung kam, aber der Weg zum Gesamtsieg führte daher nur über Staffeln. Hier hatten die Männer trotz Top-Besetzung gegen die Riege aus Grenzach keine Chance und wurden über 4x50m Lagen, Brust und 6x50m Freistil jeweils Zweiter. Also mussten die Damen die Kastanien aus dem Feuer holen. Diese gewannen dann auch prompt die Lagen- und die Brust-Staffel. Im letzte Rennen des Tages, den 6x50m Freistil lieferten sich Anja Friedrich, Franziska Eberhardt, Claudia Pannach, Janine Stenske, Viktoria Scherb und Anna Friedrich mit den Grenzacherinnen ein packendes Duell. Knapper hätte es dann auch nicht ausgehen können, trotz einer Aufholjagd verlor das Sextett nur um eine Handbreite. Somit hieß es zittern, welche Mannschaft nun den ersten Platz erobert hatte. Inzwischen erhärtete sich das Gerücht, dass das Grenzacher Frauen-Quartett bei der Brust-Staffel einen Anschlag versiebte und daher disqualifiziert wäre. Dies hieße Punkte weg und Sieg für Lörrach? Zunächst wurden aber die Pokale für die Bestleistungen vergeben. Hier wurden unter anderen Ammon Pannach für seine Zeit von 0:27,11min über 50m Freistil und Anna Friedrich für 50m Schmetterling in 0:29,57min mit einem Pokal ausgezeichnet. Eine Medaille für die beste Jahrgangsleistung erhielten: Philipp Kasa, Björn Friedrich, Anna Fiedrich, Ammon Pannach, Marvin Pannach und Janine Stenske. Und dann war es soweit, die Platzierungen in der Mannschaftswertung wurden vorgelesen – auf Platz 3 schwamm der SSV Lahr, Platz 2 wurde aufgerufen und hier wurde der SSV Grenzach genannt, durften unsere Schwimmer endlich jubeln – man hatte tatsächlich gewonnen. Strahlend nahmen die Aktiven die Trophäe entgegen und dankten dem Ausrichter sowie den Kampfrichtern mit einem lauten und kräftigen dreifachen „Rot-Weiß-Lörrach“!
Zum Erfolg beigetragen haben unter anderem:
