Beim Vorkampf der DMS-Masters mussten die zwölf „Oldies“ am 06. Oktober nach Brühl. Dort kämpften 15 Mannschaften aus den Landesverbänden Badens, Württembergs und dem Südwestdeutschen Schwimmverband um die Punkte und den möglichen Einzug in den Endkampf in Berlin. Hierzu musste mindestens der 24. Platz deutschlandweit erreicht werden.
Diese Masters-Veranstaltung gewinnt seinen Reiz dadurch, dass in jedem Rennen, Männer und Frauen sowie Jung und Alt gegeneinander schwimmen können, die entsprechende Punktzahl für die geschwommene Zeit wird dabei aus der deutschen Altersklassentabelle ermittelt. Somit ist es bis zum Ende der Wettbewerbe überaus spannend, welche Mannschaft schließlich die Nase vorn hat. Die Lörracher lieferten insgesamt eine solide Leistung, trotzdem gleich im dritten Wettbewerb die völlig ungerechtfertigte Disqualifikation von Uli Schier für einen kurzen Schockmoment sorgte. Dafür setzte dann aber Anja Friedrich den Paukenschlag des Tages. Über 200m Schmetterling stellte sie in der Zeit von 2:39,06min einen neuen deutschen Altersklassenrekord in der AK 45 auf, zudem ging sie noch über 100m Brust an den Start. Weiterhin sammelten Andreas (200m, 50m Freistil) und Claudia Pannach (100m, 400m Freistil), Anne Best (400m Freistil), Helena Hejj (100m Brust, 100m Lagen), Franca Strey (50m, 100m Schmetterling, 100m Lagen), Franziska Hofmann (200m, 100m Freistil), Janine Stenske (100m, 200m Rücken), Martin Unseld (800m Freistil, 100m Schmetterling), Henner Speck (50m, 200m Brust), Uli Schier (50m, 100m Rücken) und Eike Lyczkowski (200m, 400m Lagen) fleißig Punkte. Das Team war mit 15008 Punkten sogar noch vor Heidelberg beste badische Mannschaft und wurde im Vorkampf Südwest Fünfter. Nachdem die inoffiziellen Ergebnisse aus den ersten Austragungsorten der Vorkämpfe vorliegen, hätte man mit dem 19. Platz vorerst sogar die Qualifikation für den Endkampf erreicht - eine sensationelle Leistung. Bleibt abzuwarten, wo man nach der Austragung der restlichen Fernduelle schließlich landet.