Abteilungsversammlung
Die Tagesordnung sah außer den Berichten aus der Abteilung, die Entlastung der Abteilungsleitung, die Verleihung des Leistungspokals, Wünsche und Anträge sowie den Punkt „Verschiedenes“ vor.
In seinem Bericht lobte Ingo Wilhelms als Technischer Leiter der Jugend deren starke Leistungen, die auf Bezirks- und Landesebene sowie an Nachwuchsveranstaltungen erbracht worden waren. Mit fast 60 Aktiven nahm man an 12 Veranstaltungen teil, absolvierte dabei über 700 Einzelstarts und ca. 50 Staffelstarts. Dabei erreichte man über 150 erste Plätze, über 120 zweite Plätze sowie über 70 dritte Plätze. Es gab rund 350 persönliche Bestzeiten zu verzeichnen. Auffällig war wie immer die die geschlossene Mannschaftsleistung, die unter anderem zur weiteren Pokalverteidigung beim Kraulertag führte. Auf die einzelnen Erfolge der Schwimmerinnen und Schwimmer ging er nicht näher ein, da eine detaillierte Berichterstattung in der Presse sowie im Vereinsheft erfolgte.
Bei den Masters wurden 2015 laut Anja Friedrich fünf reine Masterswettkämpfe besucht, zusätzlich zum Jahresauftakt die BaWü Mastersmeisterschaften "Lange Strecke" in Freiburg, einen in die Bezirks- bzw. BaWü Langstreckenmeisterschaften der Jahrgänge und offenen Klasse integrierten Wettkampf. Beim traditionellen Masters-Meeting in Villingen erreichten die acht Aktiven insgesamt 20 erste, 7 zweite und 5 dritte Plätze in Einzelrennen plus 4 Staffelsiege. Dieses Schwimmfest bietet immer einen schönen Anreiz für einen erweiterten Kreis an Aktiven, einmal Wettkampfluft zu schnuppern. So hatte Susanne Hofmann aus der Elterngruppe unsere Mannschaft bereichert. Zu den Deutschen Meisterschaften der Kurzen Strecken auf der 50 m-Bahn im Juni reisten nur Uli Schier und Franca Strey nach Regensburg, blieben aber leider trotz mitunter hervorragender Zeiten ohne Podestplätze. Zum Auftakt der Hallenbadsaison Ende September nahm man an den BaWü Mastersmeisterschaften der Kurzstrecken auf der 25 m-Bahn in Villingen teil. Trotz des trainingstechnisch ungünstigen Zeitpunktes, traditionsgemäß für uns im direkten Anschluss an die zweiwöchige Trainingspause wegen der Umstellung der Freibad- auf die Hallenbadsaison, gewannen unsere Aktiven in den Einzelwettbewerben insgesamt 16 Gold-, 9 Silber- und 2 Bronzemedaillen, zusätzlich gab noch zwei Staffelsiege sowie drei zweite und einen dritten Staffelrang. Die Masters DMS in Brühl im Oktober waren das sozialsportliche Highlight. Denn hier müssen Aktive aus mindestens 5 verschiedenen Altersklassen, darunter mindestens 4 Frauen starten, kein Schwimmer darf mehr als drei Starts absolvieren und gewertet wird nach DSV-Masters-Punktetabelle, d.h. ältere Schwimmer sind dabei tendenziell im Vorteil.
Wir selbst hatten nicht nach der bestmöglichen Punkteleistung aufgestellt und jedem Aktiven zwei bis drei schöne Strecken zugeordnet. Trotzdem war Lörrach das zweitbeste Team in Baden bzw. erreichte den 4. Rang auf baden-württembergischer Ebene. In diesem Jahr ist leider keine Teilnahme geplant wegen der gleichzeitigen Bezirksmeisterschaften in Lörrach. Den sportlichen Höhepunkt bildeten die Deutsche Mastersmeisterschaften der kurzen Strecken/Kurzbahn Ende November in Freiburg, wo aufgrund der Nähe zum Veranstaltungsort viele eigene Aktive motiviert (9 Starter in Einzelrennen, dazu drei Staffelschwimmer) und noch dazu erfolgreich an den Start gingen: 3x Gold und 3x Bronze im Einzel für Uli, Anja und Franca sowie 1x Silber und 2x Bronze bei den Staffeln. Anja‘s Dank galt den jugendlichen Kampfrichtern Ammon, Björn, Anna, Marvin, die die Masters im Wettkampfjahr unterstützt hatten. Ein großer Spaßfaktor ist aber vor allem das gemeinsame Training von Masters und Jugend, was ein großer Ansporn für alle und somit ein Teil des Erfolgs ist.
Im Hinblick auf den Trainingsbetrieb ist man nach Veit Vogel gut aufgestellt. Das Trainingskonzept wurde leicht umgestellt und angepasst. Das Mitwirken der neuen jungen Trainer belebt die Trainingseinheiten. Bei all den aufkommenden Diskussionen hat es sich aber trotz allem bewährt, den Trainingsbetrieb auf viele Schultern zu verteilen. Auch er hebt das Zusammensein von Jung und Alt hervor, was der Trainingsleistung sehr zuträglich und gegenseitiger Ansporn ist sowie den Zusammenhalt ungemein fördert. Die vielen Erfolge und gute Platzierungen unserer Aktiven bei den einzelnen Meisterschaften sprechen dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Die Jugendwarte Janine Stenske, Anna Friedrich und Steffen Körl blickten auf die Aktionen für die Jugendlichen außerhalb des Wettkampfgeschehens zurück. Dies waren ein Hüttenwochenende, Schlittschuhlaufen und Kart-Fahren. Die drei kündigten an, dass sie alle bei den Wahlen im nächsten Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen.
Trotz der steigenden Meldegelder und Verbandsabgaben ist die Abteilung nach Angaben von Kassierer Martin Unseld einigermaßen gut aufgestellt. Dies ist dem unentgeltlichen Einsatz der Trainer, der Fahrbereitschaft der Eltern zu Veranstaltungen und der Durchführung von Wettkämpfen im heimischen Bad zu verdanken. Ebenso bilden die Einnahmen der Buswerbung eine gute Grundlage. Hier müssen aber wieder neue Werbepartner gewonnen werden. Andreas Berlin war diesbezüglich spontan bereit, Werbefläche auf dem Vereinsbus anzumieten. Veit Vogel schloss sich ebenfalls an, so dass die Einnahmen über Werbung vorerst wieder gesichert sind.
Abschließend gab Andreas Pannach als Abteilungsleiter noch ein paar Informationen bekannt.
Die Schwimmabteilung umfasste im vergangenen Jahr 238 Mitglieder, es gab 33 Abmeldungen und im Gegenzug 36 Neuzugänge. Es wurden 57 Jahreslizenzen ausgestellt, 12 Erstregistrierungen und 2 Startrechtswechsel beantragt. Insgesamt startete man bei 19 Wettkämpfen. Der Kampfrichter-Pool erweiterte sich um drei, 7 Kampfrichter besuchten eine Fortbildung.
5 Frauen, 4 Männer sowie 5 Staffeln standen bei der Sportlerehrungen der Stadt Lörrach für das Jahr 2015 auf der Bühne. Die Abteilungsleitung traf sich 1x, viermal hat er selbst die Abteilung bei Sitzungen des Hauptvereins vertreten und einmal bei der Technikersitzung des Bezirks. Es galt massenweise Mails zu beantworten, zudem wurden viele intensive rund um den Beckenrand geführt. Mit Ammon, Anastasia, Stella, Caroline, Emma sind 5 RWL-Schwimmer in den Kader nach Freiburg berufen.
Weitere Höhepunkte außerhalb des Wettkampfgeschehens waren das Skiwochenende, der Durchbeisser, die Bezirksmeisterschaften im heimischen Hallenbad sowie die Vereinsmeisterschaften mit Siegerehrung und die schon erwähnten Jugendaktivitäten. Er dankte allen, die sich im vergangenen Jahr für unsere Schwimmabteilung aktiv und honorarfrei eingesetzt haben und die geleisteten sozialen Tätigkeiten.
Im Anschluss an die Berichte führte Andreas Berlin die Entlastung der Abteilungsleitung durch, die einstimmig erfolgte.
Bei der Vergabe des Leistungspokals (Summe der 4 punktbesten Leistungen im Wettkampfjahr) kamen für das Jahr 2015 29 Mädchen bzw. Frauen und 21 Jungen bzw. Männer in die Wertung. Alle erhielten eine von Andreas Berlin gestaltete Urkunde. Der Pokal bei den Mädchen bis 14 Jahre ging wie im Vorjahr an Anastasia Gvozdev vor Caroline Kasa und Stella Couturier, bei den Jungen siegte Philipp Kasa, Zweiter wurde Alejandro Peneranda und Platz 3 ging an Nils Royl. Franca Strey erschwamm die meisten Punkte bei den Frauen vor Claudia Pannach und Franziska Hofmann. Ammon Pannach holte sich den Pokal bei den Männern vor seinem Bruder Marvin und Björn Friedrich.
Anschließend musste von den Anwesenden über 3 Anträge abgestimmt werden.
Zunächst wurde vorgeschlagen, künftig jedes Abteilungsmitglied, dass die Kampfrichter-ausbildung erfolgreich abgeschlossen und die Pflichteinsätze absolviert hat, vom Verein ein Kampfrichter-T’Shirt im Wert von 20 Euro gestellt bekommt. Bereits ausgebildete Kampfrichter sollen nachgerüstet werden. Nach gemeinsamer Diskussion wurde festgelegt, dass ein T’Shirt nicht grundsätzlich, sondern nur auf ausdrücklichen Wunsch des Kampfrichters ausgegeben wird.
Des Weiteren sollen die neuen Trainer mit den entsprechenden Trainer-T’Shirts ausgestattet werden. Auch diesem Antrag wird zugestimmt.
Es wurde zudem beantragt, den Abteilungsbeitrag für Erwachsene und Kinder bis 18 Jahre um 5 Euro auf 50 Euro, für jedes weitere Familienmitglied ebenfalls um 5 Euro auf 25 Euro zu erhöhen, Kinder bis 6 Jahre bleiben weiterhin frei. Die Begründung liegt u.a. in steigenden Verbandsabgaben, steigenden Meldezahlen und höheren Meldegeldern. Auch dem Antrag zur Erhöhung des Abteilungsbeitrages wurde stattgegeben.
Abschließend informierte Andreas Pannach noch darüber, dass während der Freibadsaison samstags von 08:30 – 10:00 Uhr zusätzliche Trainingskapazitäten zur Verfügung stehen, die überwiegend für Langstreckentraining genutzt werden sollen. Weiterhin wird angestrebt, im Sommer wieder mal an Seeschwimmen in der Schweiz teilzunehmen. Hierzu konnte man Eberhardt Pernak gewinnen, sich um den Terminkalender zu kümmern. Andreas Berlin gibt bekannt, dass die Homepage des RWL umgestaltet wird und die der Abteilungen angeglichen und vereinheitlicht werden soll. Wichtige Termine: Jahreshauptversammlung am 21. April, Durchbeisser am 23. Juli, Bezirksmeisterschaften Lörrach am 15./16. Oktober, Vereinsmeisterschaften 03. Dezember.