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Baden-Württembergische Masters in Lörrach

Starker Auftritt der Schwimmabteilung als Ausrichter der Baden-Württembergische Mastersmeisterschaften „Langen Strecken“
Vier Wochen nach den Landesmeisterschaften der kurzen Strecken im württembergischen Aalen, fanden sich die Masters am 23. und 24. Oktober in Lörrach zu den Baden-Württembergischen Meisterschaften der langen Strecken ein. 118 Aktive aus 40 Vereinen reisten ins Dreiländereck, dabei stellte der Landesschwimmverband Württemberg 54 Aktive (22 Vereine), 64 Starter (18 Vereine) stammten aus Baden, insgesamt waren 223 Einzel- und 14 Staffelstarts gemeldet.
Sehr zufrieden zeigten sich die Teilnehmer allesamt mit der Organisation des Wettkampfes, hierfür gab es durchweg Lob und Anerkennung für die Mitglieder der Schwimmabteilung, die seit Wochen mit der Vorbereitung beschäftigt waren und an diesem Wochenende rund ums Geschehen wirbelten und zudem auch noch selbst ins Wasser sprangen, um den ein oder anderen Titel aus dem Wasser zu fischen. Dass das Lörracher Wettkampfbecken über schnelles Wasser verfügt, davon konnten sich Aktiven selbst überzeugen, denn die meisten Schwimmerinnen und Schwimmer konnten sich über gute bis sehr gute Zeiten freuen.
Das i-Tüpfelchen dieser Meisterschaft setzte schließlich Alfred Seeger von der SSG Heilbronn, der in der AK 70 über 200m Schmetterling einen neuen Deutschen Altersklassenrekord aufstellte.
Michael Kleiber (SK Sparta Konstanz), der als Lörracher Gewächs in seiner alten Heimat ebenfalls einen Rekordversuch über 800m Freistil in der AK 45 wagte, scheiterte leider knapp an der Bestmarke, die den Deutschen wie auch den Weltrekord bedeutet hätte.
Um ein Haar wäre diese Veranstaltung auch noch ohne Disqualifikation über die Bühne gegangen, doch leider mussten die Schiedsrichter, die Wettkämpfe an den beiden Tagen souverän leiteten, kurz vor Schluss noch einen Frühstart ahnden.
Bei der Vergabe der Meistertitel hatten wir als Gastgeber die Nase vorne und hielten damit die badischen Farben hoch, denn wir führten am Ende der beiden Tage die Medaillenwertung mit 23 Titeln an, gefolgt von den beiden württembergischen Vereinen aus Heilbronn (12) und Waiblingen (8).
Mit jeweils 6 Titeln waren Anja Friedrich und Helena Hejj am erfolgreichsten: Anja setzte sich im Einzelwettbewerb in der AK 45 über 1500m Freistil, 400m Lagen und 200m Schmetterling durch. Hinzu kamen noch drei Staffelerfolge (4 x 200m Freistil, Rücken und Brust. Helena holte sich in der AK 20 jeweils über 1500m Freistil 400m Lagen und 400m Freistil Gold, auch sie war mit der Staffel dreimal erfolgreich.
Martin Unseld steuerte ebenfalls drei Meistertitel bei, er schlug über 1500m Freistil, 400m Freistil und 200m Schmetterling in der AK 30 als Erster an. Am Sieg der 4x200m Freistil- und Schmetterlingsstaffel war zudem noch mitverantwortlich.
Insgesamt über fünf Goldmedaillen konnte sich weiterhin Claudia Pannach freuen, zweimal siegte sie in der AK 40 über 400m Freistil und 200m Brust, auch war sie bei den siegreichen Staffeln beteiligt.
Ihr Mann Andreas (AK 40) stand über 200m Rücken und 200m Lagen ganz oben auf dem Treppchen sowie mit der 4x200m Rücken- und Bruststaffel.
Uli Schier steuerte einen Titel in der AK 55 über 400m Lagen bei, über 200m Rücken wurde er Zweiter, weiterhin startete er in der 4x200m Rücken- und Brust-Meisterstaffel.
Seinen PC in der Auswertung verließ Thomas Dahlke (AK 35) für 800m Freistil und 200m Rücken sowie für die Freistil-, Rücken- und Schmetterlingsstaffel und wurde für diesen Einsatz mit Gold belohnt.
Henner Speck konnte in der AK 50 die 800m Freistil für sich entscheiden.
Bronze holten sich Veit Vogel (AK50) über 200m Schmetterling, Ingo Wilhelms (AK 40) über 400m Lagen sowie Anne Best (AK 25) über 800m Freistil.
Veit unterstütze zudem noch die Schmetterlingsstaffel, Ingo war beim Sieg der Brust- und Rückenstaffel mit von der Partie.
Ausschließlich für die Staffeln sprang Michael Hecke ins Wasser und führte damit die Freistil- und Schmetterlingsstaffel zum Meistertitel.

Bleibt uns als Ausrichter der Kurzstrecken-Meisterschaften 2011 nur zu wünschen, dass sich die nette Atmosphäre dieser Veranstaltung herumspricht und sich im kommenden Jahr ein paar mehr Aktive für einen Start im äußersten Südwesten des Landes entscheiden. Auch ist zu hoffen, dass alle wieder so tatkräftig zupacken, um diese Meisterschaft genauso erfolgreich zu stemmen.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön:
- an die Stadt Lörrach, die uns das Hallenbad zur Verfügung gestellt hat;
- an die Bademeister, die uns an diesem Wochenende unterstützt haben;
- an die Elterngruppe, die die Verpflegung der Kampfrichter und Helfer wieder vorbildlich gemanagt hat;
- an die Jugend, die sich als Kampfrichter und Helfer am Beckenrand eingebracht hat (dies ist allen Teilnehmern sehr positiv aufgefallen, dass Jugend und Masters Hand in Hand arbeiten!);
- an die Organisatoren und Designer der Urkunden - der Style kam sehr gut an
- und an alle, die hier nicht erwähnt worden sind, sich aber in irgendeiner Weise eingebracht haben.
 

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